Karl May | Morstein Riesling | 2020 [BIO]

Karl May | Westhofener Morstein Riesling | [BIO]

Der Karl May Westhofener Morstein Riesling 2020 ist ein außergewöhnlicher Weißwein aus der Großen Lage Morstein im Wonnegau in Rheinhessen. 

Die berühmte Einzellage Morstein, südlich von Monzernheim und westlich von Westhofen in Rheinhessen gelgen, wurde bereits 1282 mit dem Namen "in loco marstein" urkundlich erwähnt, was so viel wie Markstein oder Grenzstein bedeutet.

Der Morstein, der nach Süden ausgerichtet ist und etwa 150-240m über Meereshöhe liegt, umfasst etwa 151 Hektar Rebfläche. Fruchtbarer, tiefgründiger Lössboden mit tonigem Schluff, auch Pararendzina genannt, stammt aus dem Quartär und besteht aus Windablagerung von kalkhaltigem Staub während der Eiszeiten. Dieser ist durchzogen von tonigem Mergel mit Kalkstein, der Terra fusca, in der Oberschicht. Entstanden aus den Korallenbänken des tertiären Urmeeres.

Peter und Fritz May können sich glücklich schätzen hier eine Parzelle mit Riesling, gepflanzt von ihrem Onkel, bewirtschaften zu können. Spannend auch die Wahl der Rieslingstöcke, denn der Onkel hat verschiedenen deutsche Klone und Klone mit Wachauer Genetik vom Weingut Jamek stammend gesetzt, die auch als Selection massale bezeichnet wird.

Durch die eher hohe Lage der Parzelle reifen die Beeren an den zwölfjährigen Riesling Rebstöcken kann langsam heran und bilden feine ausgewogenen Aromen aus. Der Karl May Morstein Riesling 2020 mit zitrusbetonter Frucht mit intensiver Mineralik und herben Kräuternoten wurde mit 93 Parker Punkten ausgezeichnet.

Der Karl May Morstein ist ein eleganter Speisenbegleiter und ein großartiger Solist, der gern mit ein paar Jahren Flaschenreife ins Glas fließt.  

Karl May Wein | Bereitung 

Der Karl May Morstein Riesling Osthofen ist ein Lagenwein. Die Lage Morstein im nahegelegenen Westhofen genießt Weltruf. Dort wachsen auf tiefgründigen Lößböden mit Kalkmergel durchzogen die Trauben für den Morstein Riesling an alten Rebstöcken in biologisch bewirtschafteten Weinbergen.  

Um im Herbst vollreife Riesling Trauben ernten zu können, beginnen Fritz und Peter May bereits im Januar mit dem sanften Rebschnitt und einer frühen Entblätterung der Traubenzone für eine optimale Sonneneinstrahlung sowie einer Ertragsreduzierung durch Grünlese im Frühsommer. Die selektive Handlese der Trauben findet oft in mehreren Lesedurchgängen statt. Der Weg ins neue Weingut ist nicht weit, dort werden die Trauben schonend weiterverarbeitet. Nach kurzer Maischestandzeit wird diese sanft gepreßt und der Most spontan in Holzfässern vergoren, dort bleibt er 6 Monate auf der Hefe und wird anschließend im Holz ausgebaut. Das bringt Kraft und Komlexität, Fülle und Cremigkeit in diesen Einzel-Lagen-Wein. 

Morstein Riesling | ein Wein und seine Werte 

• 13.0% vol. Alkohol
• 7.6/l Säure
• 3.4 g/l Restzucker 

Bio Kontrollstelle DE-ÖKO-039 | Deutsche Landwirtschaft