von Wiesen | Apfel und schwarze Johannisbeere

von Wiesen Ancestral | Apfel und schwarze Johannisbeere | Cidre vom Sekthaus Griesel 

Der von Wiesen Ancestral Apfel und schwarze Johannisbeere ist ein Perlwein auf Apfelbasis, ein Cidre aus dem Sekthaus Griesel. Mit feiner Perlage und knochentrockenem, herbem Geschmacksbild ist er gut gekühlt ein herrlicher Aperitif und ein guter Begleiter zu dunklem Fleisch, Wild und Wildgeflügel, und salzig darf das Essen sein, so schmeckt er zu Speck, Käse und Wurst. 

Geschmacklich ist der von Wiesen Ancestral grundsätzlich auf Frische ausgelegt, der Alkoholgehalt ist mit 6,9% vol. Alkohol moderat, die Säure ist prägnant (9,5g/l) und das Geschmacksbild ist absolut trocken, auch wenn das Etikett dies unser Meinung nach nicht vermuten lässt. Gerade dieses trockene war das Ziel von Niko Brandner, dem bei marktüblichen, alkoholärmeren Schaumweinen zu viel Restsüße vorhanden war. So ist der von Wiesen Ancestral mit 0,0g/l Restzucker knochentrocken mit Noten von gelbem Apfel, die schwarze Johannisbeere bringt eine spürbare Säure und dunkel beerige, herbe Fruchtnoten mit, auch das leicht Hefige wie von frischem Hefebrot ist nicht zu verleugnen. Der von Wiesen Ancestral besteht zu 85% aus Apfel und 15% schwarzer Johannisbeere.

von Wiesen | Niko Brandners neues Projekt 

Daß Niko Brander Sekt machen kann, das ist unumstritten, bereits seit ein paar Jahren gehört er zu den Top Sektmachern Deutschlands. Die Mengen bei der Griesel Sektherstellung reichen nie aus, um die große Nachfrage zu befriedigen. Doch wer seinem Qualitätsversprechen treu bleiben will, der kann eben nicht einfach mal die Produktionsmenge erhöhen. Mindestens drei Jahre reifen die Sekte bevor sie auf den Markt kommen und da gibt es immer ein entsprechendes Time Lag. 

Also warum nicht einen andere Schaumwein Methode mit einem anderen Grundstoff ausprobieren? Das geschmackliche Ziel klar vor Augen, experimentierte Niko mit Äpfeln aus der Region mit so großer Sorgfalt, wie er es sonst mit Trauben beim Sekt tut. So vergärt der von Wiesen Apfelwein spontan in alten und neuen Barriquefässern mithilfe der natürlich vorhandenen Hefeflora, ganz so wie die Grundweine bei der Sektherstellung. Das Ergebnis sind vier Ancestral auf Apfelbasis mit Hopfen, Quitte, roter oder schwarzer Johannisbeere. Spontan vergoren ist er nach gut drei Monaten trinkbereit. Finde deine von Wiesen Ancestral Lieblingssorte. 

Bitte den Ancestral vorsichtig öffnen, da der Druck in der Flasche Varianz zeigt. 

Die Méthode Ancestral 

Die Méthode Ancestral ist eine traditionelle, in Frankreich z.B. im Rhônegebiet oder im Languedoc bzw. Roussillon beheimatet, fast in Vergessenheit geratene Methode zur Schaumweinherstellung. Bei dieser Vorgehensweise braucht es keine, wie sonst üblich, zweite Gärung in Flasche oder Tank, sondern nur eine einzige. Niko Brandner lässt den Apfelmost zunächst spontan angären, gibt roten Johannisbeersaft dazu und füllt ihn dann in die klassische Schaumweinflasche ab. Mit dem Kronkorken verschlossen bleibt nun das durch die fortwährende Gärung entstehende Kohlendioxid in der Flasche. Das Kohlendioxid verbindet sich mit dem Most und es entsteht eine feine, gut eingebundene Perlage. Der entstandene Perlwein, der auch als Ancestral, Pétillant Naturel bzw. Pét Nat bezeichnet wird, ist ungefiltert, enthält noch leichte Hefe Rückstände und ist daher etwas trüb, so wie bei naturtrübem Apfelsaft.